Hundebandagen

Die Diagnose "Kreuzbandriss" oder "Arthrose" ist für jeden Hundehalter ein Schock. Doch nicht immer ist eine sofortige Operation der einzige Weg. Hundebandagen sind wirkungsvolle medizinische Helfer, die instabile Gelenke stützen, Schmerzen lindern und die Heilung fördern. Ob als konservative Therapie bei Bänderrissen, zur Unterstützung nach einer OP oder als tägliche Hilfe für Senioren mit schwachen Hinterläufen: Unsere orthopädischen Bandagen geben deinem Hund Sicherheit und Mobilität zurück – Schritt für Schritt.

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Hilfe bei Kreuzbandriss

Wann hilft eine Kniebandage beim Hund?

Das Knie ist die absolute Schwachstelle vieler Hunde. Ein Kreuzbandriss passiert schnell beim Toben. Viele Halter suchen nach Wegen, ihrem Hund eine Narkose zu ersparen. Eine hochwertige Kniebandage kann – in Absprache mit dem Tierarzt – eine echte Alternative oder Ergänzung sein ("konservative Therapie"). Sie verhindert das seitliche Wegrutschen des Gelenks (Schublade), stabilisiert die Bänder und ermöglicht so die Bildung von Narbengewebe, das das Knie natürlich verfestigt.

Kraft für die Hinterhand

Mehr Halt durch die Hundebandage am Hinterbein

Gerade bei älteren Hunden lässt die Kraft in der Hinterhand nach. Sie knicken weg, kommen schwer hoch oder schleifen mit den Pfoten. Eine Bandage für das Sprunggelenk am Hinterbein wärmt die Muskulatur und verbessert durch den sanften Druck die Wahrnehmung (Propriozeption) des Beins. Dein Hund spürt wieder besser, wo er auftritt, was das Gangbild sofort sicherer und stabiler macht.

Schutz beim Aufprall

Einsatzbereiche der Hundebandage am Vorderbein

Während hinten oft Bänder reißen, leidet das Vorderbein meist unter Überlastung beim Springen und Landen. Besonders das Karpalgelenk ("Handgelenk") ist anfällig für Arthrose oder Durchtrittigkeit (das Gelenk sinkt zu tief ein). Unsere Bandagen für die Vorderläufe stützen dieses komplexe Gelenk wie eine Manschette, verhindern das schmerzhafte Überdehnen und sind ideal für sportliche Hunde oder nach Zerrungen.

Bequem & Atmungsaktiv

So sitzen Hundebandagen ohne zu scheuern

Damit die Bandage wirkt, muss sie eng sitzen – darf aber nicht abschnüren. Wir verwenden perforiertes Neopren, das zwei entscheidende Vorteile bietet: Es speichert die heilende Körperwärme (gut gegen Arthrose-Schmerz), lässt aber Feuchtigkeit entweichen, um Hitzestau und Hautpilz zu verhindern. Dank flexibler Klettverschlüsse kannst du die Kompression individuell anpassen, sodass dein Hund sie nach kurzer Eingewöhnung kaum noch spürt.

Häufig gestellte Fragen

Das ist die häufigste Frage. Die Antwort: Oft ja, aber nicht immer. Bei kleineren Hunden oder älteren Patienten, die nicht mehr narkosefähig sind, ist die Kniebandage die Standard-Alternative ("konservative Behandlung"). Sie gibt dem Knie Zeit, durch Narbengewebe stabil zu werden. Bei jungen, schweren Hunden dient sie oft zur Überbrückung bis zur OP oder zur Reha danach.

Bitte nicht rund um die Uhr! Die Haut muss atmen. Wir empfehlen Tragezeiten bei Aktivität (Gassi gehen, Physiotherapie) von ca. 2–3 Stunden. In Ruhephasen und nachts sollte die Bandage abgenommen werden, um Druckstellen zu vermeiden.

Da Bandagen medizinische Hilfsmittel sind, ist Messen Pflicht. Miss den Umfang des Beins direkt über und unter dem Gelenk sowie die Länge des Beins. Orientiere dich immer an unserer Größentabelle. Im Zweifel gilt: Lieber etwas größer wählen und mit den Klettverschlüssen enger ziehen, als zu klein kaufen (Abschnürgefahr!).

Kniebandagen sind anatomisch schwierig, da das Hundebein kegelförmig ist. Unsere Modelle werden oft mit einem Geschirr oder einem Rückengurt verbunden, damit sie nicht nach unten rutschen können. Achte darauf, diesen Gurt fest genug (aber bequem) einzustellen.

Das ist ein Zeichen, dass er sich noch daran gewöhnt. Lenke ihn in den ersten Tagen mit Futter ab ("Schönfüttern"). Wenn er unbeaufsichtigt ist, hilft ein Leckschutz (Halskrause oder Body) oder das Besprühen der Bandage mit einem Bitter-Spray, damit er das teure Hilfsmittel nicht zerstört.